Genug ist genug. Wir als Pilgerhaus wollen nicht einfach weiter beobachten, was sich in Politik und Gesellschaft aktuell und in den vergangenen Monaten abspielt: Parteien und Politiker*innen, die sich der Rhetorik der Nationalsozialisten bedienen, im Frühjahr die Forderung der aktiven Ausgrenzung von Menschen mit Behinderung und das Ende der Inklusion und zuletzt Geheimtreffen in Potsdam mit Neonazis, bei dem die Teilnehmenden über massenhafte Abschiebungen gesprochen und somit auf der Zielgeraden von 2023 noch schnell das Unwort des Jahres geprägt haben.  

Wer so denkt und spricht, stellt die Würde des Menschen als Individuum, die Menschenrechte und damit die Grundlagen einer demokratischen Gesellschaft in Frage.

Wir wollen klare Haltung gegen rechts zeigen. Das, was sich da zusammenbraut, macht durchaus Angst. Und es steht im Widerspruch zu unseren (auch christlichen) Werten: Nächstenliebe, Toleranz, Hilfsbereitschaft, Offenheit und Miteinander leben. Wir treten klar und deutlich für eine demokratische und diverse Gesellschaft ein. Das Pilgerhaus ist ein Querschnitt der Gesellschaft: bunt, vielfältig, divers und inklusiv.

Das muss so bleiben und das wird nur gemeinsam gelingen!

Wir schließen uns den Worten von Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch an, der am 21. Januar 2024 auf der Demonstration am Bundestag in Berlin sprach. Seine Rede finden Sie hier.